Ergebnisdokument des WPS-Side-Events Die Verbindung zwischen der WPS-Agenda und Wahlen - die Beteiligung von Frauen an Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und in anderen Kontexten

Ergebnisdokument WPS Side Event: Die Verbindung zwischen der WPS-Agenda und den Wahlen ausgepackt: Die Beteiligung von Frauen an Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und in anderen Kontexten

Am Rande der Offenen Debatte über Frauen, Frieden und Sicherheit diskutierten Aktivistinnen aus dem Südsudan, der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und dem Irak zusammen mit den Ständigen Vertretungen der Niederlande, Albaniens und des Vereinigten Königreichs über die aktuelle Situation des schrumpfenden zivilen Raums und die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Beteiligung von Frauen an Wahlprozessen. Sie untersuchten Möglichkeiten zur Förderung der politischen Teilhabe von Frauen und zogen dabei die Lehren aus den Friedensprozessen in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und im Irak. Die Podiumssprecherinnen gingen auf die Rolle ein, die die UN-Mitgliedsstaaten bei der Unterstützung einer gleichberechtigten, umfassenden und sinnvollen Beteiligung von Frauen an Wahlen spielen können.

Einige dieser Empfehlungen sind:

1) Stärkung der Umsetzung von Wahlgesetzen, die eine paritätische Wahlbeteiligung ermöglichen und ein offenes Umfeld für Frauen schaffen, damit sie als respektierte Kandidaten an Wahlen teilnehmen können;

2) Unterstützung von Kandidatinnen durch eine angemessene Schulung zur Durchführung von Wahlkampagnen;

3) Investitionen in Programme, die Frauen und Jugendliche zur politischen Partizipation ermutigen, und Ermöglichung der Lokalisierung des Programms durch von Frauen geführte Organisationen entsprechend den lokalen Bedürfnissen;

4) Initiativen zwischen internationalen Akteuren koordinieren, um Frauenorganisationen und Frauenkoalitionen effektiver und effizienter zu unterstützen;

5) Verbesserung des Zugangs von Aktivistinnen zum UN-Sicherheitsrat, zu Konferenzen und Veranstaltungen durch Erleichterung des Visumverfahrens.

Die Sitzung wurde von WO=MEN, Cordaid und PAX gemeinsam mit den Ständigen Vertretungen des Königreichs der Niederlande, der Republik Albanien und der Vertretung des Vereinigten Königreichs bei den Vereinten Nationen in New York veranstaltet. Die Veranstaltung wurde unter dem Dach der Projekte Just Future und Leaders of Peace unterstützt.

Weitere Informationen über die Podiumsdiskussion und die Empfehlungen der Experten finden Sie hier.